Wie wirkt sich Duplicate Content auf den Ruf einer Webseite aus?
Wie bereits an anderer Stelle in diesem Blog beschrieben, haben Google und Co. schon vor einiger Zeit das Problem mit Duplicate Content erkannt und strafen diesen seither recht heftig ab – nicht zuletzt durch das allseits bekannte Panda-Update. Viele Webseitenbetreiber dürften recht erstaunt geschaut haben, als ihre Webseiten auf einmal aus dem Index der Suchmaschinen verschwunden waren. Und nicht nur das: Mit der deutlich geringeren Anzeige der Seiten brachen gleichzeitig auch die Zugriffe ein, was widerum größtenteils bei gewerblichen Webseiten mit einem finanziellen Verlust verbunden war. Aber auch abgesehen von der SEO-technischen Perspektive kann Duplicate Content einen großen Nachteil für eine Webseite bedeuten…
Der Ruf ist ruiniert
Wer Duplicate Content auf seinen Internetseiten hat, wird nicht nur in den SERPS abgestraft. Auch viele Besucher und Nutzer sehen dies inzwischen nicht mehr nur als Kavaliersdelikt an. Schließlich legt dies nahe, dass der angebotene Inhalt nicht das geistige Eigentum des Seitenbetreibers ist: Schnell werden Stimmen laut, die behaupten, dass die Seite nur halbherzig errichtet wurde, um viel Geld einzunehmen und weniger darauf hinauszielt, die Nutzer umfangreich und stichhaltig zu informieren. Das wird in der Usergemeinde verständlicherweise gar nicht gern gesehen. Nicht zuletzt, weil mit dem „schnellen Geldverdienen“ auch immer wieder Betrügereien und Abzockereien verbunden werden. Das Resultat: Die Besucherzahlen werden stark zurückgehen. In Foren und in anderen Communities wird schlecht über die Seite und deren Betreiber gesprochen. Und eins ist sicher: Negative Meldungen sprechen sich zwanzig mal so schnell herum wie positive – der Imageschaden kann gravierend sein.
Auf Nummer sicher gehen: Unique Content verwenden
Aus diesem Grund sollte man immer versuchen, die eigene Internetseite so weit wie möglich frei von doppelten Content zu halten. Möchte man auf einen interessanten Text einer anderen Seite verweisen, so sollte man dies lieber mit Hilfe eines Links tun. Das wirkt professionell, seriös und vertrauenswürdig. Zudem empfiehlt es sich, die Seite immer aktuell und interessant zu gestalten. Unterstützung können Blogger und Webseitenbetreiber bei verschiedenen Anbietern von Unique Content erhalten. Wer nur alle paar Monate etwas hinzufügt, muss sich ebenfalls nicht wundern, wenn die Suchmaschinen die Internetseite nicht listen.
Und noch eins darf nicht vergessen werden: Wer Opfer von Contentdiebstahl wurde, kann stets berechtigte juristische Schritte gegen den Diebstahl einleiten. Schließlich handelt es sich hierbei um geistiges Eigentum, welches rechtlich geschützt ist. Spricht sich so etwas rum, bleiben die Besucher erst recht aus und der Ruf der Seite ist komplett ruiniert.